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Reden über Gott und die Welt - Michael Mertes, Wachtberg - Israelisch - palästinensische Sprachverwirrungen: Meinen wir das Gleiche?

Datum:
Sonntag, 9. Februar 2025 11:00 - 13:00
Art bzw. Nummer:
Matineè
Art bzw. Nummer:
73172-KEBTR
Im israelisch-palästinensischen Konflikt ist der Kampf um die Deutungshoheit von zentraler, wenn auch oft übersehener Bedeutung. Es geht um die Legitimierung eigener und die De-Legitimierung gegnerischer Positionen durch Sprache. Je nach Sprecherposition werden gleiche Sachverhalte ungleich bezeichnet - oder bezeichnen gleiche Wörter ungleiche Sachverhalte. Was die einen "Westjordanland" nennen , heißt bei anderen "Judäa und Samaria". Wer "Palästina" sagt, kann die palästinensischen Gebiete meinen - oder die ganze südliche Levante vom Jordan bis zum Mittelmeer. Um den politischen Konflikt zu verstehen, muss man sich auch mit den Sprechweisen der Beteiligten befassen - einschließlich des Ge- und Missbrauchs von NS-Vergleichen.

Michael Mertes, Jg. 1953, Autor, Publizist und literarischer Übersetzer, leitete nach Tätigkeiten im Bundeskanzleramt und der NRW-Staatskanzlei von 2011 bis 2014 das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem.

Referent: Michael Mertes

Ort: VHS Palais Walderdorff, Domfreihof 1 b, Trier

In Kooperation mit: Förderverein Autobahnkirche St. Paul, Wittlich,
Leserinitiative Publik-Forum e.V., Sparkasse Trier, Volkshochschule der Stadt Trier, Theologisches Quartett Trier e.V.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt wird an der Tageskasse erhoben.

Kosten

7,00 €

Veranstaltungsort

Volkshochschule Trier
Domfreihof 1b
54290 Trier