Die Ökologischen Leitlinien des Bistums umsetzen:Artenschutz beginnt vor der Kirchentür

Wer die Welt Schöpfung nennt und damit an einen Schöpfer glaubt, der uns die Welt anvertraut hat, sollte nicht achtlos mit ihr umgehen. Der dramatische Verlust vieler Arten ist bedrohlich für die Zukunft der Menschheit, ganze Ökosysteme geraten in Gefahr, weil vermeintlich unwichtige Pflanzen und Tiere eben doch Funktionen haben, die manchmal erst auffallen, wenn sie nicht mehr erfüllt werden.
Um der Verantwortung für die Erde gerecht zu werden, hat das Bistum Trier Ökologische Leitlinien erlassen und mit konkreten Handlungsanweisungen versehen. An diesem Weiterbildungstag lernen wir sie kennen und schauen, wo Ehrenamtliche in ihrem Tätigkeitsfeld damit in Berührung kommen.
Am Nachmittag geht es um naturnahe und artenfördernde Gestaltung innerörtlicher Flächen. Auch viele Kirchengemeinden haben Parkplätze, Vorgärten, Grünflächen neben der Kirche, vor dem Pfarrhaus, am Kindergarten. Was darf dort wachsen, krabbeln und fliegen? Wie können wir überzeugen, dort vielleicht andere Pflanzen wachsen zu lassen als bisher? Welche Pflanzen benötigen keine Bewässerung, sehen trotzdem auch in heißen, trockenen Sommern gut aus und bieten zudem Lebensmöglichkeit für Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten? Wir besuchen Praxisbeispiele in der Ortsgemeinde Föhren.
Kursleitung
Annette Fehrholz | Naturgartencoach und Planerin für naturnahe Garten- und Grünflächen
Barbara Schartz | Referentin Themenschwer-punkt Schöpfung, Katholische Erwachsenen-bildung im Bistum Trier
Anmeldung
Bischöfliches Generalvikariat
Team Engagemententwicklung
Mustorstraße 2, 54290 Trier
Telefon 06 51 | 71 05 - 566 ehrenamt@bistum-trier.de
Online-Anmeldung
https://forms.office.com/e/tFj93PtSvz
Anmeldeschluss
14. Juni 2025
Kosten
für Menschen, die nicht im Bistum ehrenamtlich aktiv sind 25,- €, für Ehrenamtliche des Bistums kostenfrei