Reihe: Ideen-Forum:Edward Saids Kritik am (Alp-) Traum vom Orient

Die Erforschung des Orients erlebte ab den 18. Jahrhundert einen regelrechten Boom: Exegese und Bibelwissenschaften, islamische Religionsstudien und die Linguistik erschufen ein neues Verständnis des Orients. Dieses Bild war wesentlich stärker von Religion, Mystik und Tradition geprägt. Die Märchensammlung von Scheherazade 1001 Nacht kann hier stellvertretend genannt werden.
Doch neben diesem Bild des neuen mystischen Orients fand sich auch noch das alte geopolitische Machtverhältnis von Europa und Orient wieder. Diese Horizontverschmelzung stellte den Orient als Fremde mit einer dunklen Religion dar.
Diese obskure Mystifizierung kritisiert Edward W. Said in seinem Werk Orientalismus. Im Ideenforum gehen wir auf Spurensuche, welches Bild vom Orient seit 200 Jahren in unsere Köpfe geschrieben wird.
Lassen Sie uns darüber ins Gespräch kommen.
Durch den Abend führen Sie Marc-Bernhard Gleißner, Projektleiter für innovative Kinder-, Jugend- und Schulpastoral und Veronika Ziegelmayer, Referentin des Themenschwerpunkt Arbeit.
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